Hunde und Katzen sind Spitzenreiter

Heimtiere sind in vielen Familien zu Hause 

Die Anzahl von Katzen und Hunden in Deutschland wird bis zum Jahr 2025 um weitere zwei Prozent steigen. Das ist ein Ergebnis der „Prognosestudie zur Heimtierhaltung in Deutschland bis zum Jahr 2025“. Damit bleibt das Interesse an Heimtieren auf hohem Niveau stabil. 

Nicht nur die Zahl von Hunden und Katzen, auch die Anzahl der Aquarien (+2 Prozent) und der Gartenteiche mit Zierfischen (+3 Prozent) nimmt zu. Auf einem nahezu gleichen Niveau bleibt das Interesse an der Haltung von Kleinsäugern (-1 Prozent), leicht rückläufig ist der Besitz von Terrarien (-2 Prozent). In der Ziervogelhaltung wird sich voraussichtlich der negative Trend aus den vergangenen Jahren fortsetzen (-6 Prozent). 

Neben verschiedenen demografischen Rahmenbedingungen bestimmen gesellschaftliche Einstellungen und Werte die Heimtierhaltung. Heimtiere fungieren heute nicht primär als Ersatz für fehlende Bezugspersonen, sondern es lassen sich vor allem beziehungsfähige oder gebundene Menschen auf das Leben mit Heimtieren ein. Bevor ein Tier ins Haus kommt, werden die eigenen Lebensbedingungen und die Bedürfnisse der Tiere rational miteinander verglichen. 

So hat die Studie vier verschiedene „Tierhalter-Typen“ identifiziert. Aus den unterschiedlichen Lebenssituationen heraus ergeben sich neue Dienstleistungsbereiche rund ums Tier. Das können Pflegedienste oder Tier-Tagesstätten sein. Je nach eigenem Lebensmodell werden Tierhalter Information nachfragen, um das für sie „passende“ Angebot zu finden. Die Prognosestudie 2025 wurde vom Industrieverband Heimtierbedarf e.V. (IVH) und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) in Auftrag gegeben.