Hunde und Katzen sind die Spitzenreiter

Heimtiere sind in vielen Familien zu Hause

Die Anzahl von Katzen und Hunden in Deutschland wird bis zum Jahr 2025 um weitere zwei Prozent steigen. Das ist ein Ergebnis der „Prognose-studie zur Heimtierhaltung in Deutschland bis zum Jahr 2025“. Damit bleibt das Interesse an Heimtieren auf hohem Niveau stabil. Nicht nur die Zahl von Hunden und Katzen, auch die Anzahl der Aquarien (+2 Prozent) und der Gartenteiche mit Zierfischen (+3 Prozent) nimmt zu. Auf einem nahezu gleichen Niveau bleibt das Interesse an der Haltung von Kleinsäugern (-1 Prozent), leicht rückläufig ist der Besitz von Terrarien (-2 Prozent). In der Ziervogelhaltung wird sich voraussichtlich der negative Trend aus den vergangenen Jahren fortsetzen (-6 Prozent). Neben verschiedenen demografischen Rahmenbedingungen bestimmen gesellschaftliche Einstellungen und Werte die Heimtierhaltung. Heimtiere fungieren heute nicht primär als Ersatz für fehlende Bezugspersonen, sondern es lassen sich vor allem beziehungsfähige oder gebundene Menschen auf das Leben mit Heimtieren ein. Bevor ein Tier ins Hauskommt, werden die eigenen Lebensbedingungen und die Bedürfnisse der Tiere rational miteinander verglichen. So hat die Studie vier verschiedene „Tierhalter-Typen“ identifiziert. Aus den unterschiedlichen Lebenssituationen heraus ergeben sich neue Dienstleistungsbereiche rund ums Tier. Das können Pflegedienste oder Tier-Tagesstätten sein. Je nach eigenem Lebensmodell werden Tierhalter Information nachfragen, um das für sie „passende“ Angebot zu finden. Die Prognosestudie 2025 wurde vom Industrieverband Heimtierbedarf e.V. (IVH) und dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) in Auftrag gegeben.


European Pet Night 2015: Diabetikerbegleithunde schlagen bei Unterzuckerung Alarm

Brüssel/Bonn, 11.03.2015

Bei der diesjährigen Pet Night stellte Claire Guest, Vorsitzende von Medical Detection Dogs, die Ausbildung und die Arbeit von Diabetikerbegleithunden vor. Medical Detection Dogs ist eine englische Stiftung, die Hunde ausbildet, um Menschen vor lebensbedrohlichen Gesundheitszuständen wie Unterzuckerung zu warnen.

Gemma Faulkner und ihr Begleithund Polo machten eindringlich deutlich, was die Zusammenarbeit für beide bedeutet. Polo warnt Gemma, die an Diabetes leidet, in der Nacht, falls eine Unterzuckerung droht. Polo nimmt dabei mit seiner ausgezeichneten Nase Veränderungen in Gemmas Atemluft wahr. Hatten zuvor die Eltern stündlich Gemmas Blutzuckerspiegel in der Nacht überwacht, hilft Polo nun der ganzen Familie wieder beruhigt durchschlafen zu können. 

Die diesjährige Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von Julie Girling und Norbert Lins, Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEP), statt und brachte zahlreiche Entscheidungsträger, Nichtregierungsorganisationen und Interessengruppen zusammen, die sich für Haustiere einsetzen.

Die European Pet Night wurde in Kooperation von IFAH-Europe, Medical Detection Dogs und zahlreichen anderen tierärztlichen Organisationen und Stiftungen, u.a. dem europäischen Tierärzteverband FVE, Eurogroup For Animals, EPRUMA und ESCCAP durchgeführt.

Lesen Sie dazu mehr auf Facebook https://www.facebook.com/media/set/?set=a.399327206895467.1073741827.132631876898336&type=1

 


European Pet Night

Bonn, den 25.03.2013

Zum neunten Mal fand am 20.02.2013 in Brüssel die European Pet Night statt. 150 Teilnehmer aus EU Parlament, EU Kommission, Behörden, Verbänden und Industrie würdigten den Beitrag von Tieren für die menschliche Gesellschaft. Im Mittelpunkt standen diesmal die Organisation "Activ‘dog" aus Belgien, die mit Hunden und Katzen in Seniorenheimen und Krankenhäusern Kontakt mit Patienten und älteren Menschen aufnimmt sowie die Organisation „APOPO“, die mit speziell ausgebildeten afrikanischen Ratten, den so genannten HeroRATs auf Landminensuche geht.

Weitere Informationen erhalten Sie hier auf dem Video auf YouTube.


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Weitere Informationen:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V.
Dr. Sabine Schüller
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