BfT Special Nr. 42 / Oktober 2007

Ergebnisse des GermVet - Monitorings bestätigen sich auch auf regionaler Ebene

In Bayern wurde jetzt das Projekt "Bayernweite Dokumentation von Antibotikaresistenzen" abgeschlossen und die Ergebnisse vorgestellt. Untersucht wurden die Gruppen "Tier", "Lebensmittel" und "Mensch".

In der Summe der Ergebnisse zeigt die Studie eine sehr ähnliche Resistenzlage wie die BfT/BVL-GermVet-Studie auf, auch in bayerischen Tierhaltungen stellt sich die Resistenzsituation undramatisch dar. Darüber hinaus war bei vielen der untersuchten Keime und Wirkstoffe auf Veterinärseite die Resistenzsituation günstiger als bei vergleichbaren Keimen und Wirkstoffen in der Humanmedizin. Der Anteil resistenter Stämme in Lebensmitteln ist gering.

Auffallend war die sehr günstige Situation bei Mastitis. Die Untersuchungen ermittelten eine Resistenzrate von nur zwei Prozent gegen Fluorquinolone bei Isolaten des Rindes aus der Indikation Mastitis. Diese günstige Situation wird auch auf den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika zurückgeführt. In Folge zeigt sich insbesondere bei Milchprodukten eine unbedenkliche Resistenzsituation.