BfT Special Nr. 37 / Februar 2006


Insgesamt stabiler EU-Schweinemarkt

Deutsche Schweinebestände entwickeln sich nach oben

Für das Jahr 2005 werden für den deutschen Schweinemarkt neue Rekordwerte erwartet.

Für 2005 wird die deutsche Bruttoeigenerzeugung von Schweinen mit fast 41,53 Millionen Tiere veranschlagt, das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Einschätzungen zufolge dürfte dieser positive Trend auch 2006 weiter anhalten. Gleichzeitig sind die Schlachtschweineimporte um 20 und die Ferkelimporte um 15 Prozent gestiegen. Mit diesen Werten liegt die Bundesrepublik deutlich über der Entwicklung in der gesamten EU. Die neuen EU-Mitgliedstaaten rechnen mit einem Produktionsrückgang um 4 Prozent auf 37,29 Millionen Schweine, in den alten Mitgliedsländern wird das Schlachtaufkommen mit voraussichtlich 203,11 Millionen Schweinen das Niveau von 2004 um 0,2 Prozent überschreiten. Für die EU-25 bedeutet dies eine Absenkung der Bruttoeigenerzeugung um 0,5 Prozent. Für das Jahr 2006 liegt die Prognose bei einer einprozentigen Produktionssteigerung EU-weit, wobei die neuen Mitgliedstaaten dann die Nase vorn haben werden. Für die alte EU wird mit abnehmenden Steigerungsraten und später sogar mit leichten Rückgängen des Schweineangebotes gerechnet.