Technologie, Ortung und Rückverfolgbarkeit in der Tiergesundheit

Wie die Digitalisierung unsere Fähigkeit verbessert, vor Krankheiten zu schützen, das Wohlbefinden von Nutztieren zu steigern und die Tierproduktion zu unterstützen

Die Digitalisierung - der Einsatz digitaler, datengesteuerter Technologien - trägt dazu bei, dass die landwirtschaftlichen Betriebe dieses Ziel erreichen und die Gesundheit ihrer Tiere verbessern. Durch die Sammlung, Überwachung und Analyse von Gesundheitsdaten in Kombination mit neuen Diagnosewerkzeugen und digitalen Lösungen in der Tierproduktion helfen Tierärzte und Landwirte:

• Tierkrankheiten zu erkennen und zu bekämpfen,

• zum Schutz der öffentlichen Gesundheit beizutragen,

• die Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion zu stärken.

Tragbare Sensoren, A.I. kontrollierte Überwachungssysteme, neue Diagnostika und mehr verändern, wie Landwirte ihre Tiere effizient aufziehen. Optimierte Fütterungspraktiken erfüllen physiologische und Ernährungsbedürfnisse besser, eine schnellere Diagnose bedeutet einen umfassenderen, zielgerichteten Einsatz von Medikamenten. Eine Überwachung rund um die Uhr verbessert die Fähigkeit, auch erste Anzeichen einer Krankheit zu erkennen.

Auf regionaler und nationaler Ebene kann die Modellierung von Krankheitsausbrüchen wie aviäre Influenza oder Afrikanische Schweinepest zusammen mit der Möglichkeit, sehr große Datenmengen zu analysieren, zur Bewältigung von Makrobedrohungen für unsere Nutztiere genutzt werden.

Durch die Zusammenführung von Experten aus Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Politik in einem Expertenaustausch soll ein Bewusstsein für die Möglichkeiten geschaffen werden, die die Digitalisierung in der Tiergesundheit bietet, zu erkennen, was für eine noch schnellere Umsetzung erforderlich ist und wie Hürden am besten überwunden werden können. Für die Zukunft muss der Weg durch eine klare politische Unterstützung für innovative Konzepte in Tierhaltung, Tiermedizin und Tiergesundheit geprägt sein.