Generische Packungsbeilage
Tierarzneimittel
INJEKTIONSLÖSUNG FÜR RINDER UND SCHWEINE
WIRKSTOFF
ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Injektionslösung enthält:
Wirkstoff:
Stoff XY mg
ANWENDUNGSGEBIETE
Zur Behandlung von Infektionen verursacht durch Ekto- und Endoparasiten bei Rind und Schwein
Rind:
Magen-Darm-Rundwürmer: Ostertagia lyrata (adult, L4), Haemonchus placei (adult, L3, L4), Trichostrongylus axei (adult, L4), Trichostrongylus colubriformis (adult, L4), Cooperia oncophora (adult, L4), Cooperia punctata (adult, L4), Cooperia pectinata (adult, L5), Oesophagostomum radiatum (adult, L3, L4), Nematodirus helvetianus (adult), Nematodirus spathiger (adult), Bunostomum phlebotomum (adult, L3, L4), Ostertagia ostertagi (adulte und inhibierte Formen). Lungenwürmer: Dictyocaulus viviparus (adult, L4). Dasselfliegen (alle parasitischen Stadien): Hypoderma bovis, Hypoderma lineatum. Läuse: Linognathus vituli, Haematopinus eurysternus, Solenopotes capillatus. Räude und andere Akariosen: Milben: Psoroptes ovis (syn. P. communis var. bovis) Sarcoptes scabiei var. bovis. Das Tierarzneimittel kann auch unterstützend bei der Bekämpfung von Räudemilben (Chorioptes bovis) eingesetzt werden, möglicherweise wird jedoch eine vollständige Eliminierung nicht erreicht.
Schwein:
Magen-Darm-Rundwürmer: Ascaris suum, Hyostrongylus rubidus, Oesophagostomum spp. Strongyloides ransomi (adult). Lungenwürmer: Metastrongylus spp. (adult). Läuse: Haematopinus suis. Räudemilben: Sarcoptes scabiei var. suis.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei Hunden oder Katzen, da bei diesen Tieren schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten können. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. Nicht intramuskulär oder intravenös injizieren.
NEBENWIRKUNGEN
Nach subkutaner Injektion kann es häufig zu vorübergehenden Schwellungen an der Injektionsstelle kommen.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen). Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren). Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren). Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelten Tieren). Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 behandelten Tieren, einschließlich Einzelfallberichte). Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.
ZIELTIERARTEN
Rind und Schwein.
DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Zur einmaligen subkutanen Injektion. Zur Verabreichung der korrekten Dosis das Körpergewicht des Tieres so genau wie möglich bestimmen.
Rinder:
Die empfohlene Dosierung beträgt XXX μg pro kg Körpergewicht (entspricht 1 ml pro 50 kg Körpergewicht).
Wirkungsdauer nach Behandlung:
Bei Ostertagia spp. wurde eine Wirkungsdauer von mindestens X Tagen nachgewiesen. Bei Dictyocaulus
viviparus wurde eine Wirkungsdauer von Y Tagen nachgewiesen.
Schweine:
Die empfohlene Dosis beträgt ZZZ μg pro kg Körpergewicht (entspricht 1 ml pro 30 kg Körpergewicht). Es ist subkutan am Ohrgrund zu injizieren.
WARTEZEIT
Rind:
Essbare Gewebe: WZ Tage. Milch: Nicht anwenden bei laktierenden Milchkühen, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Trächtige nicht-laktierende Milchkühe sowie Färsen dürfen innerhalb der letzten OO Tage vor dem berechneten Abkalbetermin nicht behandelt werden.
Schwein:
Essbare Gewebe: WZ Tage.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen/ Anbruch des Behältnisses: 28 Tage. Bei Anbruch einer Durchstechflasche ist das Anbruchdatum jeweils zu vermerken und der Inhalt gemäß der oben aufgeführten Angaben zu verbrauchen und im Falle von Nichtgebrauch zu entsorgen.
BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Um das Risiko einer Resistenzentwicklung nicht zu erhöhen, sollten zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum. Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichtes, fehlerhafte Anwendung des Tierarzneimittels oder fehlende Kalibrierung der Dosiervorrichtung (sofern vorhanden) vermeiden werden. Bei Verdacht auf Anthelminthika-Resistenz sollten weiterführende Untersuchungen mit geeigneten Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) durchgeführt werden. Falls die Testergebnisse deutlich auf eine Resistenz gegen ein bestimmtes Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum aus einer anderen Substanzklasse und mit anderem Wirkungsmechanismus verwendet werden.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Anwender:
Hautkontakt vermeiden. Besondere Vorsicht ist geboten, um Selbstinjektionen zu vermeiden. Es können
lokale Irritationen und/oder schmerzhafte Reaktionen an der Injektionsstelle auftreten. Während der Anwendung des Tierarzneimittels nicht rauchen, essen oder trinken. Nach Gebrauch Hände waschen. Bei einer versehentlichen Selbstinjektion ist sofort ein Arzt aufzusuchen und die Packungsbeilage oder das Etikett vorzuzeigen.
Sonstige Vorsichtsmaßnahmen:
Wirkstoff ist giftig für Wasserorganismen und Dunginsekten. Behandelte Tiere sollten daher bis
OO Tage nach der Behandlung keinen direkten Zugang zu Gewässern haben. Langfristige Auswirkungen auf Dunginsekten durch andauernde oder wiederholte Anwendungen sind nicht auszuschließen. Daher sollten wiederholte Anwendungen auf derselben Weide während einer Saison nur auf den Rat eines Tierarztes hin durchgeführt werden.
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT VERWEN-
DETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN ERFORDERLICH
Wirkstoff ist für Fische und andere im Wasser lebende Organismen gefährlich. Deshalb ist die Verunreinigung von Gewässern mit dem Tierarzneimittel oder gebrauchten Behältnissen zu vermeiden. Nicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellen abzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass kein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.
STAND
September 2020
WEITERE ANGABEN
Packungsgrößen: Flaschen von 50 ml, 100 ml und 500 ml.
Nur für Tiere.
Verschreibungspflichtig.
Zul.-Nr.: XYZABCDE
Zulassungsinhaber:
FIRMA
ORT